Literatur&Musik
Samstag, 01. November 2025 | 18:30 Uhr
Sonntag, 02. November 2025 | 17:00 Uhr
Philipp Hochmair präsentiert eine Neuinterpretation von Adalbert Stifters Der Hagestolz und zeigt einmal mehr, wie klassische Texte im Heute zum Klingen gebracht und lebendig gemacht werden können. Die Erzählung von 1844 behandelt Themen wie Ehe, Familiengründung und Herkunft und stellt die drängenden Fragen nach der Zukunft und dem richtigen Lebensentwurf. Begleitet wird der Star-Schauspieler von den progressiven Beats und Sounds der „Elektrohand Gottes“, mit Fritz Rainer am Schlagzeug und Hanns Clasen an der Gitarre.
In seiner modernen Interpretation der klassischen Erzählung erweist sich Hochmair erneut als Künstler von beeindruckender Vielschichtigkeit und Tiefe, und er wandelt, nachdem er selbst die Schwelle des 50. Lebensjahres überschritten hat, auf der feinen Trennlinie zwischen Jugend und Alter, Offenheit und Verschlossenheit, Lebensfreude und Härte.
„Unsere Neuinterpretation von Hagestolz ist eine Erinnerung daran, dass in den Geschichten von gestern auch die Fragen und Antworten von heute verborgen sind. Denn schließlich ermöglicht es die Kunst auf wunderbare Weise, gewohnte Muster aus neuer Perspektive zu betrachten und sie in den Kontext unserer modernen Welt zu stellen“, so Philipp Hochmair.
(szenische) Lesung mit PHILIPP HOCHMAIR & der ELEKTROHAND GOTTES
Kabarett
Samstag, 08. November 2025 | 18:30 Uhr
Demokratie, Wirtschaft, Umwelt, Hoffnung auf eine bessere Zukunft - alles geht den Bach runter.Aber wer hat es dort hinein geschmissen? Kann man es auch wieder herausfischen? Und wenn es schlussendlich ins Meer gespült wird, geht es dort einfach unter, oder wird es als Regen zurückkehren und den Bach zur Sintflut anschwellen lassen?
Florian Scheuba setzt sich in Bachwatch-Mission ans Ufer, hält Ausschau nach Rettungsschwimmern und dunklen Abwasser-Kanälen, fragt sich, ob dieser Bach schon ein Mainstream ist und begegnet ausufernden Untergangstendenzen mit dem trotzigen Bau von Humor-Dämmen.
Er hält Witz den Wahnwitzigkeiten der Gegenwart entgegen und beweist dabei, dass Lachen die beste Form der Notwehr ist.
Kabarett mit FLORIAN SCHEUBA
Literatur&Musik
Freitag, 14. November 2025 | 18:30 Uhr
Er ist der Repräsentant der letzten Dinge: der alte Tod. Nie wirklich gesehen und doch unverwüstlich. Unbeliebt, ja, aber wohl zu Unrecht, denn er hat alle Eigenschaften der Erfolgreichen, die wir sonst bewundern. Seine Abschlussqualität ist beispielhaft, liegt bei verlässlichen hundert Prozent. Er hat und ist schlussendlich auch eine „Lösung“ für jedes Problem. Diese Spurensuche nach den letzten Dingen der Menschen betreibt Hans Kumpfmüller in seinem Buch "Lebt der alte Tod noch?" Sie führt den Autor und Fotografen zu Szenen unwiderstehlicher Komik.
Unterstützt wird er dabei von den Strottern, deren Musik sich auch dem einzigartigen Nahverhältnis zwischen Wienerlied und Tod widmet. Doch die Strottern liefern mehr als das, singen nicht nur Lieder rundum das Sterben, sondern malen musikalische Bilder zum Lachen und zum Weinen, zum Kopfschütteln und selig Nicken, zum Frohlocken und Fürchten. Leichenträger werden sich ärgern und der Tod wird in Pension gehen. Und der Herrgott wird wissen, warum.
Mundartlesung mit Hans Kumpfmüller mit musikalischer Begleitung von STROTTERN
Film
Freitag, 21. November 2025 | 18:30 Uhr
Mit seiner Dokumentation Zeit für Utopien lädt Regisseur Kurt Langbein dazu ein, den Blick auf ermutigende Ideen und hoffnungsvolle Zukunftsvisionen zu richten. Der Film nimmt das Publikum mit auf eine inspirierende Reise zu spannenden Projekten weltweit: von nachhaltiger Landwirtschaft in Bayern über gemeinschaftlich organisierte Teeproduktion in Frankreich bis zur faireren Herstellung von Smartphones, die uns zu Kobaltminen im Kongo führt. Mit seinen Beispielen beweist Langbein, dass nachhaltiges Handeln nicht nur möglich, sondern bereits Realität ist – und jeder von uns die Chance hat, Teil der Lösung zu werden.
Andrea Reitinger arbeitete über dreißig Jahre für den Fairen Handel und erhielt zahlreiche Einblicke in die Lebens- und Arbeitsrealitäten von Menschen im Globalen Süden. Auch nach ihrem Berufsleben engagiert sie sich in diesem Bereich. Seit kurzem ist sie Teil eines Teams, das den Weltladen im Herzen Salzburgs betreibt, in dem die Idee eines verantwortungsbewussten Wirtschaftens lebt.
Film & Filmgespräch mit Andrea Reitinger im Rahmen der EZA-Woche - eine Kooperation mit dem Medienverleih der Diözese Linz und dem Welthaus Linz
Regie: Kurt Langbein, AT 2018, 98 min
Kinderprogramm
Samstag, 22. November 2025 | 14:00 Uhr
Was für eine herrliche Welt. Der Zehenbär liebt die Tiere, die Wiese und den kleinen See. Der Auerochs trampelt seine Pfade und die Schwäne suchen das gemeinsame Glück. Nur die Magierin will sich nicht einfügen in das idyllische und zufriedene Bild dieser losen Gemeinschaft. Sie ist zauberhaft und verändert das Wasser und die Wiese. Der Zehenbär bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Als auch nach und nach die Tiere verschwinden, will der Zehenbär die Magierin stoppen. Ob er das alleine schaffen kann?
Das Stück ist angelehnt an das Buch Jaguar, Zebra, Nerz von Heinz Janisch und Michael Roher
Konzept und Umsetzung: Regina Picker und Karin Steinbrugger Performance: Carles Muñoz Camarero, Regina Picker, Karin Steinbrugger Komposition: Carles Muñoz Camarero Kostüme: Markus Kuscher Paravents: Martin Weichselbaumer Licht: Goran Peranović Coaching Dramaturgie: Lorenz Hippe Bewegungscoaching: Romy Kolb Outside Eye: Raffaela Gras Produktion: Anita Gritsch Probenassistenz: Theresa Steiner
Danke an Raw Matters, gefördert durch Wien Kultur MA7, Bund, Land OÖ, 9. Bezirk
Bewegungstheater für Kinder von 3 - 8 Jahren
Kinderprogramm
Freitag, 28. November 2025 | 14:00 Uhr
Samstag, 29. November 2025 | 14:00 Uhr
Eine Schildkröte, ein Ausflug aufs Land und dann auch noch Nachbar Burkes Geburtstag: Bei Pumuckl und Eder ist in diesem Sommer ganz schön viel los! Zu viel vielleicht – denn bei so vielen Ereignissen schaffen es die beiden kaum noch, ordentlich miteinander zu sprechen. Zwischen Eder und Pumuckl kommt es zu einem großen Missverständnis, und die beschauliche Welt der beiden droht auseinanderzubrechen.
Der Pumuckl wird gesprochen von Maximilian Schafroth, dessen Stimme mittels KI in die unverkennbare Stimme von Hans Clarin verwandelt wird.
Mit Florian Brückner, Matthias Bundschuh, Gisela Schneeberger, Ilse Neubauer, Robert Palfrader u.a.
Regie: Marcus H. Rosenmüller, DE 2025, 97 min, ab 5 Jahren
Konzert
Donnerstag, 04. Dezember 2025 | 18:30 Uhr
Folk-Pop aus Island! Warme und wohlklingende Stimmen, zarte musikalische Strukturen, elektronische Klangteppiche, verwoben mit realen Instrumenten – man fühlt sich rundum angenehm eingehüllt von den Songs der isländischen Band ÁRSTÍÐIR. Insofern reihen sich die Drei durchaus in die prominente MusikerInnen-Liste von Island ein, in der bereits Sigur Rós, Ólöf Arnalds oder Björk stehen.
Gegründet 2008 wurde die Band schon im ersten Jahr ihres Bestehens in ihrem Heimatland in die Charts katapultiert. In den darauffolgenden Jahren starteten ÁRSTÍÐIR auch in Mitteleuropa durch. Das Fundament der Musik von ÁRSTÍÐIR ist die Chemie zwischen den Mitgliedern Daníel, Gunnar und Ragnar und ihre gemeinsame Leidenschaft für Gesangsharmonien. Alle drei Bandmitglieder haben starke und individuelle Charaktere und singen abwechselnd die Leadstimme. Ein weiteres Markenzeichen der Band ist ihr Einsatz von Streichern und die Art wie sie mit den vokalen Harmonien zusammenspielen.
Acht Alben des Trios folgten. Ihre gemeinsame DNA: Smarte Gesangsharmonien, geformt aus eigenständigen Stimmen, die jeweils auch souverän als Lead-Vocals anheben.
Konzert mit ÁRSTÍÐIR (Island)
Film
Freitag, 05. Dezember 2025 | 18:30 Uhr
Sonntag, 07. Dezember 2025 | 18:30 Uhr
„Ein kraftvoller Film über Zivilcourage, Selbstermächtigung – und das Recht, gehört zu werden.“
Deutschland 1962: Eigentlich war die Familie auf dem Weg in den Sommerurlaub. Während einer kurzen Toilettenpause in einem Feld rennt Tochter Karla los – zum nächsten Polizeirevier. Sie verlangt, den Richter zu sprechen. Noch in der Nacht kommt er zum Revier. Karla ist erst zwölf Jahre alt und will ihren Vater anzeigen. Wegen sexuellen Missbrauchs an Kindern. Karla widersetzt sich der Macht des Vaters, dem Schweigen ihrer Familie. Das Mädchen fragt den Richter, ob denn die Würde des Menschen und das Recht auf Leben auch für Kinder gelten würden. Beeindruckt vom Mut der Zwölfjährigen, nimmt sich Richter Lamy der Geschichte an und versucht herauszufinden, was mit Karla geschehen ist. Doch das ist gar nicht so einfach, da dem Kind oft die richtigen Worte fehlen, um sich ausdrücken zu können. Das hält sie aber nicht davon ab, aussagen zu wollen und ihr Schicksal zu teilen.
Mit Elise Krieps, Rainer Bock, Imogen Kogge, Torben Liebrecht u. a.
Regie: Christina Tournatzẽs, DE 2025, 104 Minuten
Kinderprogramm
Samstag, 13. Dezember 2025 | 14:00 Uhr
Samstag, 20. Dezember 2025 | 14:00 Uhr
Wie jedes Jahr freuen sich die neugierige Maus Lea und ihre Familie auf ein gemütliches Weihnachtsfest. Doch ausgerechnet kurz vor Heiligabend wird die Ruhe gestört, als sich unerwartet Menschen in ihrem Haus niederlassen: Mikkel und seine Familie haben das seit langem leer stehende Anwesen geerbt, in dem sie nun gemeinsam die Feiertage verbringen wollen. Fest entschlossen, den Eindringlingen einen Strich durch die Rechnung zu machen, fahren die kleinen Nager sämtliche Geschütze auf um sie davonzujagen – während sich zwischen Lea und Mikkel inmitten des Chaos eine echte Freundschaft entwickelt.
Mit Charlotte Frogner, Flo Fagerli, Jakob Oftebro, Jon Øigarden, Jonis Josef, Pål Sverre Hagen, Sara Khorami, Vegard Strand Eide u.a.
Regie: Henrik Martin Dahlsbakken, DE/NO 2025, 80 min, ab 6
Literatur&Musik
Samstag, 13. Dezember 2025 | 18:30 Uhr
Sonntag, 14. Dezember 2025 | 10:00 Uhr
ACHTUNG: ZUSATZTERMIN Matinée 14.12. um 11Uhr!!!
… frei nach diesem Motto begibt sich Wolfgang Böck mit heiter-ungewöhnlichen Geschichten auf eine spannende Spurensuche zur angeblich „stillsten Zeit des Jahres“, die für viele gar nicht so „still“ ist. Von brennenden Christbäumen, über Schneeliebhaber, die ob der weißen Pracht den Verstand verlieren, bis zu heiter-beschaulichen Weihnachtsgeschichten spannt sich der Bogen in Versen und Prosa dieses sehr unterhaltsamen Abends.
Musikalisch wird der vielfach ausgezeichnete Schauspieler Wolfgang Böck von Petra Linecker und Martin Gasselsberger begleitet. Sie interpretieren an diesem Abend einen Mix aus souljazzigen Eigenkompositionen und erlesenen Arrangements traditioneller Weihnachtslieder. Wolfgang Böck und die Musik von Petra Linecker und Martin Gasselsberger machen diesen Weihnachtsabend zu einem unvergesslichen – freuen Sie sich also auf einen Abend, der das Prädikat „besinnlich und heiter“ auf besonders gelungene Art und Weise miteinander verknüpft!
„Weihnachten ist überall - nur halt überall ein bisschen anders!“
Lesung mit WOLFGANG BÖCK
Musik: Petra Linecker (Gesang) & Martin Gasselsberger (Klavier)
Film
Freitag, 19. Dezember 2025 | 18:30 Uhr
Sonntag, 21. Dezember 2025 | 18:30 Uhr
„Ein Film mit Herz, Hirn und Schmäh“
Wenn Weihnachten in diesem Jahr besonders chaotisch, aber auch herzerwärmend und sehr lustig wird, hat nicht zuletzt Gery Seidl damit zu tun. In seiner ersten Kinohauptrolle spielt der landesweit bekannte Kabarettist und Publikumsliebling den Bauleiter Andi. Allerdings einen besonders entspannten, sondern einen, der den Begriff Work-Life-Balancedurch „Work-Work“-Balance ersetzt hat, sich mit einem ungeduldigen Chef und noch ungeduldigeren Chinesen als Auftraggebern im Nacken herumschlagen muss.Timingmäßig ist es da natürlich eher ungünstig, dass er bei all dem Trubel auch noch bei seiner Frau Steffiund Bonus-Tochter Alma einiges an Aufmerksamkeit gutzumachen hat. Also verspricht er notgedrungen, für das ganz besondere Weihnachtsidyll zu sorgen. Und zwar hoch und heilig, wieder einmal – aber diesmal wirklich von ganzem Herzen. Selbstverständlich kommt alles anders als geplant. Unterstützt von einem großartigen Ensemble an Schauspieler*innen stolpert Gery Seidl in seiner ersten Film-Hauptrolle durch das ganz normale Festtagschaos.
Mit Gery Seidl, Thomas Mraz, Marlene Morreis, Mia Plamberger, Maria Hofstätter, Johannes Silberschneider, Heinz Marecek, Adele Neuhauser, Johannes Silberschneider, , Roland Düringer, Thomas Stipsits u.a.
Regie: Claudia Jüptner-Jonstorff, AT 2025, 100 min
Kinderprogramm
Dienstag, 23. Dezember 2025 | 13:00 Uhr
Nachdem Findus bei einem letzten Versuch Weihnachten zu retten sogar ernsthaft in Gefahr gerät und Pettersson erneut jede Hilfe ablehnt, platzt dem kleinen Kater der Kragen. Nun endlich kommt der alte Mann zur Einsicht und gemeinsam basteln sie sich zu Hause ihren »eigenen Weihnachtsbaum«.
Als sie wieder versöhnt und fröhlich gestimmt bei einem kargen Weihnachts- Möhren-Mahl sitzen, klopft es unerwartet an der Tür und die beiden bekommen große Augen: Draußen stehen ihre Nachbarn mit wundervollen Weihnachtsköstlichkeiten und jetzt feiern alle gemeinsam »das schönste Weihnachten überhaupt«...
Eine bezaubernde Geschichte über Geben und Nehmen und die Bedeutung von Freundschaft und Nächstenliebe zur Weihnachtszeit.
Mit Stefan Kurt, Marianne Sägebrecht, Max Herbrechter, Thomas Werrlich u.a.
Regie: Ali Samadi Ahadi, DE 2016, 82 min, ab 4
Film
Freitag, 26. Dezember 2025 | 18:30 Uhr
Sonntag, 28. Dezember 2025 | 18:30 Uhr
„Es ist schon etwas ungewöhnlich, denn der Film handelt in gewisser Weise von einigen der schmerzhaftesten Tage meines Lebens. Aber es ist ein großartiges Projekt.“
Obiges Zitat stammt von jenem Mann, um den sich dieses musikalische Biopic dreht. Im Jahr 1982 arbeitet Bruce Springsteen – im Film verkörpert von Jeremy Allen White – an seinem wohl radikalsten Album: „Nebraska“. In einer Phase innerer Zerrissenheit, in der ihn der eigene Ruhm zunehmend zu erdrücken droht, entscheidet er sich bewusst gegen das Tonstudio als Aufnahme- und Arbeitsort. Stattdessen zieht er sich in die Abgeschiedenheit seines Schlafzimmers zurück. Dort entstehen keine mitreißenden Rockhymnen, sondern düstere, zerbrechliche Songs – Geschichten von Schuld, Verlorenheit und Gewalt, aufgenommen auf einem einfachen Vierspurgerät.
Springsteen: Deliver Me From Nowhere zeichnet ein intimes Porträt eines zerrissenen Künstlers, der mit inneren Dämonen ringt – und dabei unbeabsichtigt ein Meisterwerk der Musikgeschichte schafft.
Mit Jeremy Allen White, Paul Walter Hauser, Jeremy Strong u. a.
Regie: Scott Cooper, US 2025, 120 min
Konzert
Samstag, 27. Dezember 2025 | 18:30 Uhr
Mats Holmquist und das UAJO interpretieren die größte Popmusik aller Zeiten!
Die Beatles sind die größte Popmusikgruppe der Musikgeschichte, und Lennon-McCartney war das beste Songwriter-Duo aller Zeiten. Dieses Projekt umfasst 14 ihrer größten Songs in einem Format für Big Band, Gesang und Orchester. Die Songs werden neu komponiert, nicht neu arrangiert. Der Titel „Upside Down“ bezieht sich darauf, dass Mats die Originalmelodien umkehrt bzw. spiegelt, d. h. sie auf den Kopf stellt und so neue Songs kreiert. Die Zuhörer werden die Interpretationen in Mats Holmquists sehr persönlichem Stil als neue Kompositionen hören, die an die Originalsongs der Beatles erinnern. Assoziationen zur Musik der Beatles werden geweckt, doch die Songs selbst sind neu, da die Melodien alle umgedreht und neue Harmonien erzeugt werden usw.
Das Upper Austrian Jazz Orchestra zeigt, wie aufregend, farbenreich und vielschichtig ein orchestraler Jazzsound klingen kann, wenn sich musikalische Vielfalt, individuelle Handschrift und kompositorischer Mut zu einem großen Ganzen verbinden.
Konzert mit dem UPPER AUSTRIA JAZZ ORCHESTRA
Konzert
Freitag, 09. Jänner 2026 | 18:30 Uhr
Im Zentrum steht das bewegte Schaffen des Komponisten Kurt Weill, der 1933 zur Flucht aus Deutschland gezwungen war. Sein Werk ist ebenso vielfältig wie seine Lebensstationen - von Berlin über Paris bis nach New York. Der Abend zeichnet eine musikalische Reise durch Zeiten des Umbruchs und Orte des Übergangs, durch Klangsprachen und Kulturen. Themen des Abends sind Krieg und Verfolgung, Heimatlosigkeit und Neuanfang, Liebe, Entfremdung und Sehnsucht - zutiefst menschlich und zugleich politisch.
Die aus Haag/Hausruck stammende Sängerin KERSTIN TURNHEIM, singt ein breites Repertoire, in Musiktheater sowie Konzert, genre-übergreifend, als Solistin sowie in kammermusikalischen Besetzungen und ist Lehrende für Gesang an der Universität Mozarteum Salzburg. Sie beschäftigt sich auch mit künstlerischer Forschung mit besonderem Interesse für die Schnittstellen von Wissenschaft, Kunst und Pädagogik. Die bulgarische Pianistin KATIA BORISSOVA begann ihre Karriere am Tiroler Landestheater und arbeitet seither als Begleiterin und Studienleiterin u.a. an der Bayerischen Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen und an der Universität Mozarteum Salzburg. Sie war Begleiterin bei unzähligen internationalen Gesangswettbewerben und Meisterkursen und arbeitete mit vielen angesehenen Sängerinnen, Dirigentinnen und Regisseur*innen.
Recital mit KERSTIN TURNHEIM (Mezzosopran) und KATIA BORISSOVA (Klavier)
Kabarett
Freitag, 16. Jänner 2026 | 18:30 Uhr
Herrschaftszeiten! Der Berni Wagner wieder. Macht wieder Slapstick mit Sprache. Verbales Jiu-Jitsu. Feine Klinge und so weiter, sowieso – aber alles nur Selbstverteidigung versteht sich. Seit ihm gesagt wurde, dass auch in ihm ein Monster schlummert, klammert sich Österreichs beliebtester Zottelfrisurträger mit Zähnen und Klauen an seinen Humor. Nur so kann er seine Angst lang genug bezähmen um sich auf die Suche nach dem Ungeheuer zu machen: Irgendwo da drin muss es doch sein – Oder?
Berni Wagner (Jg. 1991) wuchs in Oberösterreich auf und lebt seit 2010 in Wien. 2013 gewann er den Grazer Kleinkunstvogel und bespielt seither Kabarettbühnen quer durch den deutschen Sprachraum, neben Soloauftritten auch mit der „Langen Nacht des Kabaretts“ (2015/16), dem Kollektiv „Das Magische Auge“ (2021/22) und gemeinsam mit Sonja Pikart und Christoph Fritz in „GHÖST“ (2023/24).
„Was für ein Ereignis, dieser Berni Wagner!“ - Süddeutsche Zeitung „fulminant“ - Falter „Geistreich, witzig, raffiniert“ - OÖN “So schallend gelacht wird selten wo“ - Passauer Neue Presse
Kinderprogramm
Samstag, 24. Jänner 2026 | 14:00 Uhr
Oh nein! Es ist überhaupt nicht in Ordnung, sein Geschäft auf anderer, zumal kleinerer Leute Kopf zu machen. Auch ein Maulwurf ist schließlich jemand. Eine hundsgemeine Ungerechtigkeit! Da hilft nur eins: Auf! Und ihn finden. Die Sache muss geklärt werden. Eine anrüchige Geschichte zwischen Fell- und Federvieh mit feiner Nase in Szene gesetzt für Figuren, Musik und eine Spielerin. »... Manchmal braucht’s nicht viel, um den lieben Kleinen eine Freude zu machen. ... Maren Kauns größter Verdienst ist es dabei gewesen, dass sie ihr Publikum sehr unaufdringlich durch die Geschichte führte, sich selbst zurückhielt und ganz auf die Wirkung ihrer Figuren vertraute. ... Ihre ‚Bühne’ war ein Gestell, aus dem die unzähligen Tiere, die der Maulwurf aufsuchte, gezogen wurden oder das durch schnelles Hantieren den Körper einer Tierfigur darstellte. Wenig Aufwand, große Wirkung.« Maren Kaun (1973 in Lüneburg geboren) ist seit 2000 als freiberufliche Figurenspielerin im Bereich des Kinder- und Erwachsenentheaters tätig. Sie studierte 1995 und 2000 Figurentheater an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Mit dem Tourneetheater Maren Kaun bereist sie den gesamten deutschsprachigen Raum und bestritt bis dato zahlreiche Gastspiele in Italien, Frankreich, Polen und der Türkei.
Tischtheater für Kinder ab 3 mit dem THEATER MAREN KAUN
Kabarett
Samstag, 24. Jänner 2026 | 18:30 Uhr
Irmgard Knef Deutschlands dienstälteste Chanson-Kabarettistin wird 100! Die unverwüstliche, singende und swingende Entertainerin hat anlässlich ihrer bevorstehenden numerischen Dreistelligkeit ein nagelneues Programm geschrieben. Da knallen die Pointen wie Champagnerkorken, da sprudelt der Witz und prickelt der Esprit. Irmgard lässt es sich nicht nehmen, noch immer mit würdiger Haltung auf den Brettern zu stehen, die die Welt bedeuten. Manchmal etwas wackelig aber immer standhaft. Vergangene Zeiten reflektierend und den aktuellen Zeitgeist kommentierend. Unter den fitten Hundertjährigen gehört Irmgard Knef zweifellos zu den vitalsten: 25 Jahre Alterskarriere auf deutschen Kleinkunstbühnen halten eben jung und den Geist wach. Denn noch immer schiesst die Grande Dame – auch in ihrer neuen Soloshow abseits des Mainstreams – unerwartet scharf aus der schon etwas steifen Hüfte. Jetzt erst recht. Hundert Jahre und ein bisschen weise aber konsequent blond. Das wir dein Fest. Alle Kneffreunde, Irmgardfans, Feierwilligen und Bewunderer der hoffnungsvollen modernsten geriatrisch – medizinischen Entwicklung sind herzlich eingeladen.
Kabarett-Theater-Chansonabend mit ULRICH MICHAEL HEISSIG
Konzert
Freitag, 30. Jänner 2026 | 18:30 Uhr
Wenn das weitgereiste Wiener Weltmusiktrio Cobario mit zwei Gitarren und Geige die Bühne betritt, dann fühlt man sich schon nach den ersten Klängen mitten drin in der flirrenden Hitze einer spanischen Nacht, riecht das Meer und spürt die Sonne auf der Haut. In ihrem neuen Programm „Spanish Nights“ haben Herwigos (Violine), El Coba (Gitarre) und Giorgio Rovere (Gitarre) ihre temperamentvollsten Songs versammelt: viele heiß geliebte Publikumslieblinge der Wiener Saitenkünstler, in denen sich feurige Gitarrenakkorde mit mal jauchzenden, mal seufzenden Geigenklängen vermählen. Für Cobario selbst war „Spanish Nights“ auch eine musikalische Spurensuche: zurück zu den Anfängen, als sie in den Straßen von Barcelona ihr Publikum in den Bann zogen und das mediterrane Lebensgefühl aufgesogen haben. Schnell wird man fortgetragen von den Melodien und Geschichten, die die drei Vagabunden auf ihren Instrumenten und in ihren Geschichten erzählen.
Die Musiker von Cobario haben einen ganz eigenen Stil entwickelt, und schon bald wurden sie auf Festivals und dann in die großen Konzerthäuser eingeladen. Ihre aktuellen Kompositionen leben von der Energie des Reisens und des Fremden.
Kabarett
Freitag, 27. Februar 2026 | 18:30 Uhr
„Einmal im Leben“, denkt sich Elli „will ich so mutig sein wie eine Stadttaube.“ In ihrem dritten Programm fAngst? zeigt Elli Bauer wie wir Menschen mit Angst tanzen. Um Angst herumtanzen. Aber auch wie wir aus unserer Angst wieder heraustanzen können. Wie kratze ich gekonnt eine juckende Stelle, die man in der Öffentlichkeit nicht kratzen darf, ohne die Hände zu benutzen? Wie stehe ich, nachdem ich gestolpert bin, lässig vom Boden wieder auf? Wie oft kann ich ein Stück Marmorkuchen vom Buffet holen, um beim Vernetzungstreffen mit niemandem reden zu müssen? Lassen Sie sich von Elli an der Hand nehmen und erleben Sie einen Bachata der Neurosen. Tanzen Sie Tango mit Ihren Sorgen und präsentieren Sie Ihre Unsicherheiten mit Jazz-Hands. Das Leben ist ein konstanter Balance-Akt mit Hebefigur. Denn wenn wir das Gleichgewicht verlieren, rufen wir doch alle das gleiche: fAngst mi?
Vortrag
Freitag, 13. März 2026 | 18:30 Uhr
In seinem neuesten Abenteuerbericht präsentiert Helmut Pichler seine Erlebnisse in Südamerika. BRASILIEN: Manaus - die pulsierende Millionenstadt im Amazonasgebiet. Von Leticia in KOLUMBIEN mit dem Schiff nach Iquitos in PERU mit seiner vielfältigen Tierwelt. BOLIVIEN: Das Herz Südamerikas. La Paz: Die höchstgelegene Hauptstadt der Welt, umgeben von schneebedeckten Gipfeln. Der Titicaca-See im Grenzgebiet zu Peru – das höchstgelegene schiffbare Gewässer der Welt: Geburtsort der Inka-Kultur. Mit dem Fahrrad auf der gefährlichsten Straße der Welt von den Anden in den Amazonas. Dinosaurier-Spuren nahe der Kolonialstadt Sucre. Die Silberminen von Potosi - einer der gefährlichsten Jobs unseres Planeten. Der riesige Salzsee von Uyuni und faszinierende Lagunen im Süden des Landes. Im Norden von CHILE die Wüste Atacama. Wie jedes Jahr: Eindrucksvolle Bilder und Filmfrequenzen und viele Erlebnisse.
Reisevortrag von HELMUT PICHLER
Kabarett
Freitag, 20. März 2026 | 18:30 Uhr
Ein in die Jahre gekommenes Tankstellen-Bistro am tiefsten Punkt Österreichs, dem Mariannengraben. 113 Meter über dem Meeresspiegel wandert, neben diversen Getränken, das Weltgeschehen über den klebrigen Tresen: Misslungene Grillabende, die Unfähigkeit aus einer EU-genormten Buttermilchpackung zu trinken, hardcore Liebeskummer und die ewige Treue zum Verbrenner im Autoland Österreich. Angetrieben von Melange und Marillenschnaps ist man bald bei den ganz großen Begriffen angelangt: bei Freiheit, Verantwortung und Gerechtigkeit. Bei Macht, Status und seinen Symbolen. Zu später Stunde scheinen sich die verhärteten Fronten keinen Millimeter mehr zu bewegen – nur das Sturmtief Herta nimmt zügig Fahrt auf die Tankstelle auf. Und während der Wasserspiegel steigt, beginnen auch im Mariannengraben die eben noch klar gezogenen Linien zu verschwimmen.
Zwischen düsterem Schmäh und existenzieller Dringlichkeit schlittert Maria Muhar durch eine aberwitzige Reflexion über eine Zeit, die kaum mehr zu fassen ist. Es sei denn, man packt am tiefsten Punkt an.
Vortrag
Samstag, 21. März 2026 | 18:30 Uhr
Riesige Gletscher, wilde, frei fließende Flüsse, mystische, uralte Wälder, die Begegnung mit Walen, dem Puma und Kondor und die unendliche Weite der oft noch unberührten Landschaft Patagoniens verzaubern wohl jeden Reisenden. Gregor Sieböck erkundete diese Region im Süden von Chile und Argentinien immer wieder aufs Neue und entführt sie in seiner bildgewaltigen Multivisionsshow in eine Zauberwelt.
Zu Fuß, mit dem Kajak, auf dem Rücken der Pferde und im Kleinflugzeug macht Gregor sich in die Wildnis auf. Es ist das Ausgesetztsein in der Natur, die mitunter großen Strapazen und die darauf folgende wundervolle Entspannung, die den Zauber des Lebens im Rhythmus der Erde ausmachen. Neben der unberührten Natur sind es aber auch die Begegnungen mit den Menschen, die Gregor immer wieder nach Patagonien ziehen. Über die Jahre sind tiefe Freundschaften mit Gauchos, Abenteurern und Lebenskünstlern entstanden und so wird ihm das Zauberland am Ende der Welt immer mehr zur Heimat. Aus all diesen Abenteuern entstand – in Geschichten und Bildern – eine Reise in das Herz von Patagonien, die zutiefst berührt.
Reisebericht vom Weltenwanderer GREGOR SIEBÖCK
Kabarett
Freitag, 10. April 2026 | 18:15 Uhr
Romeo muss heim, von Wien nach Oberösterreich. Die Oma liegt im Sterbe. Wieder mal. Die Reise in sein Heimatdorf ist für Romeo auch eine Zeitreise zurück in seine eigene Kindheit und Jugend. Er trifft seine alte Jugendliebe wieder, die er damals in der Schulzeit leider nicht küssen durfte. Ihre Familie hatte es verboten. Ein bissl deswegen, weil Romeo die falsche Hautfarbe hatte. Hauptsächlich aber, weil er zu wenig Hektar hatte (Anm.: Null).
Romeo besucht daheim im Dorf ein Zeltfest, auf dem immer noch die gleiche Band wie vor 15 Jahren spielt, und wo ihn immer noch die selben Nazis wie vor 15 Jahren verprügeln wollen. Herrlich ist das, wenn manche Dinge im Leben einfach immer gleich bleiben. Umgeben von Grillhendl-Duft und leicht betrunken von einer ganzen Schachtel Jägermeister wird Romeo nostalgisch. Soll er am Ende gar nicht mehr zurück nach Wien, wo die Menschen zwar liberaler - aber leider auch fader sind? Ist doch das Dorf hier seine wahre Heimat? Was ist denn Heimat überhaupt? Kann man auf sein Vaterland stolz sein, wenn man seinen eigenen Vater nicht kennt?
In seinem zweiten Kabarett-Programm „HEIMWEH“ spricht Romeo Kaltenbrunner über sein Aufwachsen am Land, und wie es ist, wenn man fremder aussieht, als es der eigene Familienname und der Dialekt vermuten lassen.
Es gelten die aktuellen Regelungen für einen Veranstaltungsbesuch. Ein 3G-Nachweis ist nicht mehr erforderlich.
Vor mehr als 30 Jahren wurde die Kulturinitiative Spielraum in Gaspoltshofen aus der Taufe gehoben. Seit damals bietet der Kulturverein in den ehrwürdigen Räumlichkeiten des ehemaligen Kinosaals Mader unterschiedlichsten Kulturveranstaltungen eine würdige Bühne. Im Herzen Oberösterreichs und des Hausruckviertels gelegen, hat sich der Verein kontinuierlich zu einer DER kulturellen Schlagadern in den Bereichen Musik, Kabarett, Kino, Theater & Co. entwickelt. Spielraum-Obmann Alois Berger und mit ihm viele ehrenamtliche Mitarbeiter*innen des Kulturvereins verwöhnen Besucher*innen jeden Alters Jahr für Jahr mit abwechslungsreichem Kulturprogramm. Zu den Highlights zählen neben regionalen, nationalen und internationalen Kultur- und Musikschaffenden, die sich im Spielraum Gaspoltshofen regelmäßig ein Stelldichein geben, die Theater-Eigenproduktionen des Kulturvereins, welche alle zwei Jahre am Silvesterabend Premiere feiern.